Landjugend Venne renoviert Vereinshaus

Zur ersten Vorbereitung der gemeinnützigen Aktion „Wir fürs Land“ traf sich die Venner Landjugend am Mittwochabend im Vereinshaus in Campemoor. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Bundes der Deutschen Landjugend zeigt Mitte Mai die Landjugend in unterschiedlichen Projekten, dass sie etwas für die Menschen im ländlichen Raum bewegt. Bundespräsident Horst Köhler hat die Schirmherrschaft übernommen.

Im Gegensatz zur alle vier Jahre stattfindenden „72-Stunden-Aktion“ dürfen sich die jungen Leute bei „Wir fürs Land“ ihre Projekte selbst auswählen. Da ein Großteil in der Nachbarschaft wohnt, entschied sich die Venner Landjugend für die Renovierung des Vereinshauses Campemoor, das allen ortsnahen Vereinen zur Verfügung steht und das auch die Landjugend häufig nutzt.

Auf die jungen Leute wartet genügend Arbeit. Teilstücke des Fußbodens werden erneuert, die anderen Bodenflächen abgeschliffen und neu versiegelt. Im Schießstand werden ebenfalls der Fußboden sowie die Gewehrablage renoviert. Der Plan sieht auch vor, an der Fensterwand die Heizung zu entfernen und zu verlegen sowie die Wand zeitgemäß zu dämmen und frisch zu verkleiden. Was die Landjugend hinter der alten Verkleidung erwartet, ist ein Überraschungsmoment. Letztlich erhalten die Holzflächen im Außenbereich einen neuen Anstrich; die Sitzecke möbeln die jungen Leuten ebenfalls auf.

20 bis 25 Mitstreiter erhoffen sich die Organisatoren der Aktion. „Notfalls wird das Projekt auch in Nachtschichten fertiggestellt, damit am 17. Mai gegen 18 Uhr die Übergabe mit einer kleinen Feier fristgerecht stattfinden kann“, sagte die erste Vorsitzende Adrienne Duffe. Ein lobenswertes Maß an Einsatzbereitschaft sei also bereits vorhanden.

Woran es laut Duffe gegenwärtig noch mangelt, ist „das liebe Geld, das für den Erwerb der erforderlichen Baumaterialien benötigt wird“. Die ganze Aktion finanziere sich nämlich ausschließlich aus Spenden. Von der Landjugend werde reichlich Zeit, Tatkraft und Schweiß beigesteuert. Bei den Spendengeldern ist jedoch noch eine spürbare Steigerung erwünscht und Unterstützung von außen dringend erhofft.

Text und Bilder: noz.de